Nachbarschaftshilfe Unterschleißheim tritt Netzwerk „Kultur & Demenz“ bei

Ein starkes Zeichen für gelebte Inklusion: Die Nachbarschaftshilfe Unterschleißheim ist neues Mitglied im bayerischen Netzwerk „Dialog: Kultur & Demenz“.
Bei einer feierlichen Veranstaltung stand nicht nur die Übergabe der Mitgliedsurkunde im Mittelpunkt, sondern auch der lebendige Austausch über Pflege, Kultur und Engagement für Menschen mit Demenz zusammen mit Sabine Distler und Georg Weigl vom Curatorium Altern gestalten und Katharina Bayer von der Fachstelle für Demenz und Pflege Oberbayern.
Die erste Vorsitzende Gudrun Gebhardt, ihre Stellvertreterin Annette Freitag sowie das Team der häuslichen Versorgung begrüßten Vertreter:innen des Netzwerks herzlich. Besonders gewürdigt wurde Verena Richmann, Fachbereichsleitung bei der Nachbarschaftshilfe und Senioren- und Demenzbeauftragte der Stadt Unterschleißheim. Sie engagiert sich nicht nur beruflich, sondern auch mit persönlicher Leidenschaft für die kulturelle Teilhabe älterer Menschen – etwa mit dem inklusiven Chorprojekt CHORUS DEMENTIAE, bei dem Menschen mit und ohne Demenz gemeinsam singen. „Beim Singen sind wir im Moment. Hauptsache, wir sind zusammen“, so Richmann.
Der Beitritt der Nachbarschaftshilfe zum Netzwerk „Dialog: Kultur & Demenz“ stärkt auch ihre Rolle als Senioren- und Demenzbeauftragte der Stadt: Er eröffnet neue Kooperationen, bringt fachlichen Austausch und innovative Impulse – und schafft zusätzliche Strukturen, um Kultur, Pflege und Teilhabe in Unterschleißheim besser zu vernetzen.
Georg Weigl vom Netzwerk betonte die Bedeutung kultureller Zugänge im Alter und dankte der Nachbarschaftshilfe für ihren Einsatz. Der neue Netzwerkpartner zeigt: Kulturelle Teilhabe ist kein Extra – sie ist ein Menschenrecht.
Seit über 50 Jahren begleitet die Nachbarschaftshilfe Unterschleißheim Menschen durch alle Lebensphasen – mit Herz, Haltung und dem Mut, neue Wege zu gehen.