26.11.2024 Burnout
Vortrag in Präsenz
Ein Tabu-Thema von zwischenzeitlich enormer Relevanz.
„Burnout“ – Ausgebrannt sein. Dieses Phänomen wurde erstmals im Jahre 1974
vom amerikanischen Psychotherapeuten Herbert J. Freudenberger beschrieben
und damals vorrangig als Problem von in Sozialberufen tätigen Menschen
angesehen.
Aus medizinischer und psychotherapeutischer Sicht ist das „Burnout“-Syndrom
keine Krankheit, sondern eine Verknüpfung verschiedener Anzeichen und
Symptomen - signifikant Depression und Angst.
Mittlerweile sind immer mehr Menschen davon betroffen. Laut repräsentativen
Auswertungen von Krankenkassen erfüllen heute bis zu 30% der arbeitenden
Bevölkerung Kriterien von „Burnout“ oder von Vorstufensymptomen. Spätestens
seit der Covid-Pandemie und einer anhaltenden Krisenpermanenz unterstreichen
diese Zahlen, dass sich zunehmend häufiger Konstellationen ergeben, in denen
Menschen sich chronisch überfordert fühlen, in emotional belastende Situationen
geraten oder zwischen beruflichen und privaten Belastungen/Erwartungen
aufgerieben werden.
Abseits von „…spannen Sie mal aus“ oder „…machen Sie mal Urlaub“ zeigt der
Referent Manfred Past aus psychotherapeutischer Sicht die tieferliegenden
Strukturen, die zu diesem Syndrom führen können, bzw. die komplexen
Zusammenhänge der damit einhergehenden psychischen und psychosomatischen
Erkrankungen.
Manfred Past (HP-Psych.) war vor ca. 35 Jahren selbst Betroffener dieses
Syndroms und betreut seit Jahren therapeutisch SH-Gruppen mit vorrangig
emotionalen Störungen. Zusätzlich durch spezielle Aus- und Fortbildungen ist es
ihm heute möglich, auf fundierte Erfahrungen mit dem Phänomen „Burnout“
zurückzugreifen.